Das einstige Kloster San Juan de Gaztelugatxe liegt auf einer kleinen Insel im Atlantik zwischen den baskischen Küstenorten Bakio und Bermeo |
Malerisch: 229 Stufen führen vom Festland hinauf auf die Insel Gaztelugatxe |
Ein schmaler, hoch aufragender Steindamm führt vom Festland hinüber auf die Insel. Die Atlantikwellen klatschen links und rechts an die gewaltigen Steinbögen. Der Küstenstreifen ist von steilen Klippen und Felswänden geprägt und besteht hier - wie auch die Insel Gaztelugatxe - überwiegend aus Kalkgestein. Die Kräfte des Meeres haben bizarre Formen geschaffen und zwei Tunnel an einem Ende des Eilands in den Fels gewaschen.
Brücke, Steige, Gipfel
Auf dem Gipfel, den man über die Brücke und schließlich eine lange Steige erreicht, steht die Kapelle San Juan, deren Ursprünge auf das 10. Jahrhundert zurückgehen und die möglicherweise ein Kloster des Templerordens war.
Auf den Seiten von Tourismus-Euskadi erfährt man, dass die Kirche "nach zahlreichen Schicksalsschlägen, darunter Brände und Plünderungen durch Freibeuter, wie z.B. Sir Francis Drake im Jahre 1593, (...) wieder aufgebaut" wurde.
Die schöne Wanderung dauert etwa eine Stunde hin und zurück. Man kann nicht direkt an die Insel heranfahren, aber oben an der Küstenstraße gibt es große Parkplätze, von denen aus ein schmaler Wanderweg zuerst die Steilküste hinab, um dann wieder auf die Insel hinaufzuführen. Die alte, schmale, steile und kurvige Küstenstraße ist oberhalb von San Juan de Gaztelugatxe leider gesperrt worden, ein Mann, der dort Vermessungen vornahm, erklärte mir, dass an dieser Stelle der ganze Hang abrutsche. Mit dem Fahrrad kann man die alte Straße trotz Verbots aber noch passieren.
Einen schönen Abschluss für die steilen Auf- und Abstiege bildet ist das Restaurant Eneperi Jatetxea. Allerdings sind die Preise recht hoch. In der angeschlossenen Cervecera kann man vergleichsweise günstig, aber sehr gut "baskisches Fastfood" (also Pollo, Morcilla, Chorizo, Patatas Bravas, Ensalada, Pimientos und Co.) genießen, samt gigantischer Aussicht aufs Meer. Und die Kinder freuen sich über den großzügigen Spielplatz mit einem riesigen Piratenschiff . . .
Auf den Seiten von Tourismus-Euskadi erfährt man, dass die Kirche "nach zahlreichen Schicksalsschlägen, darunter Brände und Plünderungen durch Freibeuter, wie z.B. Sir Francis Drake im Jahre 1593, (...) wieder aufgebaut" wurde.
Weniger malerisch sind die Klohäuschen, die hier die
Aussicht verstellen
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Einen schönen Abschluss für die steilen Auf- und Abstiege bildet ist das Restaurant Eneperi Jatetxea. Allerdings sind die Preise recht hoch. In der angeschlossenen Cervecera kann man vergleichsweise günstig, aber sehr gut "baskisches Fastfood" (also Pollo, Morcilla, Chorizo, Patatas Bravas, Ensalada, Pimientos und Co.) genießen, samt gigantischer Aussicht aufs Meer. Und die Kinder freuen sich über den großzügigen Spielplatz mit einem riesigen Piratenschiff . . .
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